Jesus von Nazareth

An dem Mann aus Nazareth scheiden sich seit 2000 Jahren die Geister. Wer war er, welches Selbstverständnis war ihm zu eigen, wie sah und erlebte er seine Umgebung: seine Anhänger wie auch seine Gegner? Was tat und was sagte er, wie wurden seine Worte aufgenommen - vor allem: wie haben die unmittelbar Nachgeborenen sein Leben und Sterben verstanden bzw. ausgedeutet? Obgleich die Theologie nicht zu den publikationsscheuen Wissenschaften gehört, so dringen doch die neuesten Ergebnisse seriöser bibelexegetischer, theologischer und archäologischer Forschung nur selten über die Hörsäle und Fachzeitschriften hinaus. Von daher bleibt eine existentielle Thematik, die jeden einzelnen - noch in der Negation - ein Leben lang berührt, weithin geprägt von tradierten Vorstellungen, die zwischen Kindheitsglaube und Kanzelverkündigung, Katechismus und Eklektizismus angesiedelt sind. Alles, was über diesen Mann aus Nazareth vernünftigerweise gesagt werden kann und in welchem Ausmaß die Fakten von den Überzeugungen der Urgemeinde zu scheiden sind, faßt dieser Band zusammen. nach der Lektüre wird das Wissen ein anderes, der persönliche Glaube - und noch der Unglaube - nicht mehr derselbe sein.

• Jesus Christus